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Sparkassenerweiterung, Parkhaus und Sandcenter 2

Konkurrierende Konzeptstudie zur Gestaltung der Fassaden in Melsungen

 

Sparkasse: Unser Vorschlag, den Saal zur Schloß- und Sandstraße zu orientieren und die Zufahrtssituation neu zu organisieren, ermöglicht die Schaffung eines adäquaten Stadteingangs mit signifikanter Wirkung für die Sparkasse. Die Verwendung der bestehenden Parkebenen ist bei der Neuerrichtung des Saalgebäudes konstruktiv und wirtschaftlich nicht sinnvoll. Mit der Verlegung der Garagenzufahrt in die Verlängerung des Sparkassenplatzes kann eine attraktive Vorzone für das neue Saalgebäude an der Schloßstraße entwickelt werden. Für das kurze Geschäft am Geldautomaten und den Halt für Taxis bei Veranstaltungen werden in die Platzfläche integrierte Kurzzeitstellplätze angeboten.

 

Parken + Zufahrt: An Stelle des Versuchs ein alles erschließendes Parkhaus für bekannte und in der Zukunft erwartete Nutzungen in den Mittelpunkt der städtebaulichen Entwicklung und der Außendarstellung zu stellen, werden die Stellflächen den Nutzungen zugeordnet und auf kurzen Wegen miteinander verbunden.

Dauerparkplätze werden in einem Parkdeck unter dem Supermarkt mit Zufahrt von der Verlängerung des Sparkassenplatzes angeboten. Die Nähe zur Garage der Sparkasse und zum Eingang des Saals ermöglicht die Nutzung durch die Sparkasse bei Abendveranstaltungen.

Die für Kunden heute attraktiven oberirdischen Stellplätze werden in eine landschaftsplanerisch gestaltete, gering versiegelte Parkfläche unter Einbeziehung der vorhandenen Bebauung an der Bleiche, angeboten. Grundsätzlich ist die Erweiterung der Anlage um eine Parkebene im Souterrain, auch nachträglich, möglich.

  

Sandcenter: Das Sandcenter zeigt heute mit Ausnahme der Ansicht zur Innenstadt rein funktional gestalteten Fassaden. Im Besonderen die Ansicht zur Fulda nutzt nicht die Möglichkeit einen attraktiven Hinweis auf das Sandcenter zu geben. Mit unserem Vorschlag das Sandcenter mit den Nutzungen Verkauf, Büro und Wohnen an Stelle des vorgesehenen Parkhauses zu ergänzen können die drei Straßenansichten zu städtischen, belebten Fassaden entwickelt werden. 

  

Wohnen an der Stadtmauer: Für den Bereich an der Stadtmauer werden kleinteiligere Nutzungen mit Wohnungen im 2. Obergeschoss oder auch in beiden Obergeschossen vorgeschlagen. Die Verkaufsflächen im EG orientieren sich zur Parkierungsfläche mit eigener Kundenzufahrt. Die Obergeschosse erhalten als Pendant zur gegenüberliegenden Bestandsbebauung erhöht liegende Freiflächen und Dachgärten.

 

Gestaltung: Die geplanten Handelsflächen werden als ein großflächiges, im städtischen Gewebe besonderes Volumen interpretiert. Die "Themestores", Büroeinheiten und Wohnungen werden um das große Volumen des Sandcenters angeordnet, um eine lebendige Erdgeschosszone und differenzierte Fassaden zu generieren. Zudem können vorhandene Fassaden des Sandcenters repariert und ein Anschluss an die Bestandsbebauung in der Mühlenstraße hergestellt werden.

 

Mit den Wohneinheiten und den dazwischen angeordneten Dachterrassen erhält das große Gebäudevolumen eine horizontale Komponente, die die Kleinteiligkeit der giebelständigen Altstadthäuser auf die Bauaufgabe überträgt.

 

Auf eine übergeordnete Fassadenstruktur wird verzichtet. Die Fassaden bilden in allen Geschossen die dahinterliegenden Nutzungen ab, sodass mit den einfachen Lochfassaden eine lebendige und selbstverständliche Fassade entsteht. Im Erdgeschoss sorgt der Wechsel von kleineren Eingängen für die Obergeschosse, mit den großen Verglasungsflächen der Themestores und des Supermarktes für eine abwechslungsreiche Fassade.

  

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