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Friedrichsgymnasium Kassel

Erweiterung und Sanierung eines denkmalgeschützten Gymnasiums

 

Auftraggeber: Stadt Kassel, Amt für Hochbau und Gebäudebewirtschaftung

Fertigstellung: 2010

Projektteam: Ralf Schnucke

Leistungsphasen: 1-9 HOAI

Baukosten (netto): 1.760.000 € (KG 300, 400)

 

Das Friedrichsgymnasium wurde in den 50er Jahren erbaut und im Laufe der Jahre mehrfach erweitert. Mit dem jetzigen Um- und Anbau wird die Schule barrierefrei erschlossen und um vier Klassenräume erweitert. Die auch als Schulaula genutzte Turnhalle wurde brandschutztechnisch und energetisch saniert. Die Maßnahmen wurden im laufenden Betrieb der Schule realisiert.

 

Das einhüftige Gebäude konnte mit geringen Eingriffen zu einer zweihüftigen Anlage erweitert werden. Dabei konnten die bestehenden Flucht- und Rettungswege benutzt werden. Damit der Schulhof im EG weiter genutzt werden kann, wurde der Erweiterungsbau aufgeständert und entwickelt sich nun im 1. und 2. Obergeschoss. Pro Geschoss wurden jeweils 2 Klassenräume realisiert. Der Eingangsbereich mit Pausenhalle wurde energietechnisch den heutigen Anforderungen angepasst. Dabei war die Rückführung bzw. der Erhalt der Gestaltungsprinzipien aus den 50er Jahren das entscheidende Kriterium für die Sanierungsmaßnahme.

 

Die Modernisierung der Sporthalle umfasste die Erneuerung der Fenster und Dämmung der Außenwände unter Beibehaltung der charakteristischen Fassadenprofilierung. Die zusätzlichen Lasten durch die neue Deckenheizung und Lüftung, wurden durch den Austausch der Ziegeldeckung zugunsten einer Trapezblechdeckung mit integrierter Photovoltaikanlage auf der Südseite kompensiert.

 

Die flächenbündige Einfassung der PV- Anlage sowie die Deckung der Nordseite wurden in Titanzink realisiert. Alle Maßnahmen wurden in enger Abstimmung mit der Denkmalpflegebehörde geführt.

 

 

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